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Richtiges Verhalten und Handeln bei Pseudokrupp Husten Anfall

· Husten
Richtiges Verhalten und Handeln bei Pseudokrupp Husten Anfall

Die Schleimhaut im Kehlkopfbereich ist beim Pseudokrupp Husten angeschwollen und entzündet. Dies führt zu einer Verengung der Atemwege. In den meisten Fällen ist ein Erkältungsinfekt, verursacht durch Viren, die Ursache. Der Pseudokrupp macht sich durch Heiserkeit und den typischen trockenen Husten bemerkbar. In vielen Fällen kommt es beim Einatmen zu einem pfeifenden Geräusch und zu Atemnot. Bei einem Anfall Pseudokrupp Husten verstärkt sich diese Atemnot noch durch das Weinen, Schreien und die Aufregung sowie Angst des Kindes. Vor allem kleine Kinder sind durch die kleinen Atemwege besonders anfällig für den Pseudokrupp Husten. In einem Alter zwischen einem und drei Jahren tritt der Anfall Pseudokrupp Husten besonders häufig auf.

Was tun bei einem Anfall Pseudokrupp Husten?

Zunächst einmal gilt für Eltern die Ruhe zu bewahren. Wichtig ist, dass man das Kind beruhigt. Je nach Alter einfach auf den Arm nehmen oder aufrecht hinsetzen. Schnelle Hilfe verspricht frische Luft. Entsprechend angezogen ist es ratsam, mit dem Kind an ein geöffnetes Fenster zu gehen. Hilfe verspricht auch ein geöffneter Kühlschrank. Die feuchte und kühle Luft empfindet das Kind bei einem Krupp Anfall Pseudokrupp als angenehm. Eine weitere Alternative ist ein Fenster im Bad zu öffnen und heißes Wasser laufen zu lassen. Der entstehende Wasserdampf hilft beim Einatmen und lindert die Atemnot spürbar.

Bekommt das Kind nur sehr schwer Luft oder läuft um Nase und Mund herum grau oder blau an, ist sofort ein Notarzt zu rufen. Ein Arzt sollte unbedingt auch bei folgenden weiteren Symptomen gerufen werden:

  • lautes und pfeifendes Atemgeräusch auch, nachdem sich das Kind beruhigt hat
  • bei einem sehr ängstlichen, unruhigen und apathisch wirkendem Kind
  • tritt hohes Fieber auf und das Kind lässt Speichel aus dem Mund laufen
  • trotz aller eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen der Anfall Pseudokrupp Husten nicht aufhört

Der Pseudokrupp Husten ist von Eltern nicht immer sofort zu erkennen. Deshalb ist beim geringsten Verdacht auf jeden Fall ein Arzt hinzuzuziehen. Bei Atemnot nicht auf Besserung warten, sondern gleich den Notarzt verständigen.

Ursachen und Symptome für den Pseudokrupp

In der Regel sind Infektionen mit normalen Erkältungsviren die Ursache für einen Pseudokrupp Husten. Oft sind diese Viren Parainfluenza-Viren. In seltenen Fällen können auch bakterielle Erreger oder Allergien der Auslöser sein. Begünstigt wird ein Krupp Anfall Pseudokrupp durch Schadstoffe in der Luft und im Besonderen durch Tabakrauch. In den meisten Fällen tritt der Pseudokrupp bei Kindern bis zu sechs Jahren auf, verstärkt im Alter zwischen einem und drei Jahren. Sehr selten kann ein Anfall Pseudokrupp Husten auch bei älteren Kindern auftreten.

Pseudokrupp erkennt man am typischen trockenen und bellenden Husten. Dieser Husten hört sich an wie ein Seehund. Ein Anfall Pseudokrupp Husten tritt meist und unvermittelt in der Nacht auf. In machen Fällen gibt es im Vorfeld Anzeichen einer Erkältung, beispielsweise Fieber. Das Kind zeigt beim Einatmen ein pfeifendes Geräusch und klagt über Heiserkeit. Der Krupp Anfall Pseudokrupp wird in vielen Fällen von Atemnot begleitet. Wenn sich Lippen und Gesichtshaut des betroffenen Kindes blau färbt, ist unverzüglich ein Notarzt zu rufen. Manchmal treten zu den genannten Symptomen noch kalter Schweiß und Bewusstseinstrübung auf. In diesem Fall besteht Erstickungsgefahr und schnellste medizinische Hilfe in notwendig.

Vorsicht ist geboten bei hohem Fieber. In diesem Fall ist dies mehr ein Hinweis auf andere Krankheitsbilder. Kommen noch Schmerzen beim Schlucken hinzu, starker Speichelfluss und eine kloßige Sprache, kann es sich um eine Kehldeckelentzündung handeln. Diese auch Epiglottitis genannte Erkrankung wird verursacht durch das Bakterium Haemophilus influenzae B. Bei dieser Erkrankung muss das betroffene Kind sofort in einer Kinderklinik behandelt werden.

Therapie bei Pseudokrupp

Die ersten Therapiemaßnahmen bei einem Anfall Pseudokrupp Husten wurden bereits oben beschrieben. Ist bereits öfter solch ein Anfall aufgetreten, haben die Eltern meist vom Arzt verschriebene Notfallmittel zu Hause. Meistens handelt es sich um kortisonhaltige Zäpfchen. Hilfe verspricht auch der Arzt, indem er das Kind Adrenalin inhalieren lässt. Dies sorgt für eine schnelle Anschwellung der Schleimhäute. Dadurch werden die Atemwege wieder frei und die Atemnot verschwindet rasch. Bei akuter Atemnot muss eine Sauerstoffverabreichung durch den Arzt eingeleitet werden. Im Notfall kann es notwendig sein, einen Schlauch in die Atemwege zu legen, damit eine künstliche Beatmung durchführbar ist. Dies ist nur in seltenen Fällen notwendig.

Wie kann man einem Anfall Pseudokrupp Husten vorbeugen?

In der Regel ist ein erster Anfall meist nicht zu verhindern. Er kommt ohne vorige Anzeichen mitten in der Nacht. Zeigen sich aber erste Vorboten oder sind bereits einige Anfälle vorgekommen, gibt es Möglichkeiten vorbeugend zu handeln. Wichtig ist, dass im Zimmer keine zu trockene Luft herrscht. Am besten mit Wasser gefüllte Behälter aufstellen oder feuchte Tücher im Zimmer aufhängen. Als Vorbeugung ist auch wichtig, dass ein gefährdetes Kind ausreichend Flüssigkeit trinkt.